Freitag, 21. September 2007

Novedades de Costa Rica

Hola liebe Fans
Ich bin jetzt schon fast 2 Wochen in Costa Rica und hatte bis jetzt noch nicht gross Zeit und Lust, Eintraege zu schreiben, es gab hier einfach zuviel zu entdecken. Als ich dann jedoch gesehen habe, wie fleissig meine Konkurrenz (Dario und Nina) ist, konnte ich das dann doch nicht auf mir sitzen lassen. Also bin ich unter groesster Gefahr (die Autofahrer sind hier alle ziemlich loco) ins naechste Internetcaffe gegangen (eigentlich ins uebernaechste, das naechste war so miserabel, es hatte nicht einmal USB-Anschluesse).
Eindruecke aus Atenas
Atenas, das kleine Staedchen in dem ich lebe, hat etwa 15'000 Einwohner. Es liegt in der Provinz Alajuela auf etwa 700 M. ue. M.. (Falls ihr euch ueber meine Schreibweise wundert, hier gibts kein ue, ae oder oe und auf der Tastatur ist z=y, es kann also gut sein, dass die Eintraege einige Fehler aufweisen, diese dienen dann zur Belustigung der Leser) Atenas ist bekannt fuer seine suessen Fruechte und hat angeblich das besste Klima der Welt. Aprops Klima, das Wetter ist recht angenehm, im Moment ist gerade invierno (Winter, Regenzeit), noch bis November. Das heist, dass es am Morgen so um die 25 Grad ist, und am Nachmittag fast taeglich zu Gewitter mit massenhaft Regen kommt. Costa Rica ist eines der zehn regenreichsten Laendern der Welt.

Mein neues Zuhause und der Coop von Atenas
Wohnen kann ich bei Rosita, Andy's Schwiegermutter. Apropos Andy: Schon am Flughafen hat mir Ronald empfohlen, mich hier auch Andy zu nennen, denn Andrea es un nombre por las mujeres und die Einheimischen, besonders die juengeren, finden es recht witzig wenn man sich so vorstellt. Aber zuerueck zu Rosita und ihrem Haus. Dieses befindet sich 300 Meter oestlich vom lokalen Supermarkt, welcher witzigerweise auch Coop heisst (Cooperativo). Das Haus ist sehr schoen eingerichtet und alles funktioniert einwandfrei, Licht, Strom, warmes Wasser. Obwohl, letzten Montag hatte es den ganzen Tag kein Wasser gehabt, aber am naechsten Tag war das Problem dann behoben.
Tier und Planzenwelt in und um unseren Garten
Die Tier- und Pflanzenwelt, welche man schon im eigenen Garten (manchmal auch im eignen Zimmer) oder sonst zumindest in unmittelbarer Naehe sehen kann ist unglaublich: unzaehlige wunderschoene Blumen, Schmetterlinge und Voegel (unter anderem Kolibris), Leguane, sowas wie Eichhoernchen, Eidechsen, Geckos und Ziegen mitten in der Stadt. Ich koennte hier Stunden beim Fotografieren verbringen. Ich bereue es ein bisschen, dass ich nicht eine bessere Kamera gekauft habe. Bei Gelegenheit sollte ich mir auch einmal ein Tier- und Pflanzenfuehrer kaufen.
Auch die freundlichkeit der Leute ist einzigartig, auch wenn es manchmal eine Bedingung zu sein scheint, dass man kein Gringo, also kein Amerikaner ist, diese sind hier naemlich nicht wirklich beliebt. Ich kenne hier schon unzaehlige Leute, vor allem aus der Familie von Rosita(Familien sind hier sehr gross und auch sehr wichtig ,sie hat 6 Kinder mit eigenen Familien und ueber 10 Geschwister mit eigenen Kinder, welche wiederum eigene Familen haben.),oder sonst Freunde, und auch einige in meinem Alter. Besonders mit Sebastian, einem Enkel von Rosita, der auch ziemlich gut Englisch kann, habe ich immer wieder Zeit verbracht.
Eindruecke von meiner ersten Tour: Vulkan Poas, Tukan und unser Fahrer Maco
Mittlerweile konnte ich auch auf meine erste Tour mit, natuerlich als Begleiter und noch nicht als Reiseleiter. Dennoch habe ich einige Eindruecke von diesem Beruf erhalten. Sehr praktisch ist, dass ich, da ich ja praktisch in Ausbildung bin, nur das Essen bezahlen muss. Die Tour wurde auf Deutsch durchgefuehrt und Maco, ein Sohn von Rosita war unser Fahrer. Die Tour war sehr interessant (nur dass eine dicke Frau 2 Plaetze neben mir auf der Heimfahrt den ganzen Bus inklusive der Frau vor ihr vollgekotz hat, hat mir nicht so gefallen): Zuerst gings zum Vulkan Poas, bei dessen Krater man eine herrliche Aussicht hat. Danach sind wir weiter zum Wasserfall La Paz gefahren und haben eine Kolibrifarm besucht. Nach dem Mittagessen konnten wir den vom aussterben bedrohten, gut 2 Meter langen, gruenen Leguan bewundern, welcher allerdings rot war, denn es ist gerade Paarungszeit. Zum Schluss sind wir noch zum Vulkan Arenal gefahren, welcher in letzter Zeit immer in den Nachrichten ist, weil er ausserordentliche Aktivitaeten vorweisst. Leider konnten wir davon nichts sehen, da man vor lauter Nebel nur knapp 10 Meter sehen konnte. Dafuer haben wir auch noch einen Tropengarten mit allerlei einheimischen Tieren besucht.

Weitere Bilder von unserer Tour: Krokodil, Nasenbaerenfamilie, gruene Leguane, Kolibri, Vulkan Arenal, Andrea mit Tarantel



Das wars dann fuers erste auch schon mit dem Neusten aus Costa Rica, ich hoffe dass ich in naechster Zeit etwas oefters dazukomme, Eintraege zu schreiben und eure Neugier zu befriedigen. Ganz liebe Gruesse

Euer Star Andy

P.S.: Schreibt fleissig Gaestebucheintraege!