Donnerstag, 18. Oktober 2007

Katastrophen und andere Herausforderungen

Hallo liebe Lesende und Lesenderinnen


Vor einer Woche wurde ich zum ersten mal seit meiner Ankunft in Costa Rica mit einer wirklichen Herausforderung konfrontiert (Amokfahrende Taxifahrer, automatische Toileten und tollwuetige Hunde sind nichts dagegen). In meiner Suppe schwimmen - tatatata -



- Huehnerfuesse... Was der Bauer nicht kennt, isst er bekanntlich auch nicht und so habe ich im ersten Moment ziemlich Muehe damit es zu probieren. Als Rosita dann jedoch sagt, der Gringo, welcher eine Zeit lang bei ihr gewohnt hat, habe es auch probiert, packt mich mein Ehrgeiz und ich knage auf einem Fuesschen rum. Wirklich schlecht schmeckt es nicht, aber auch nicht besonders gut, ziemlich gummig, und besonders viel dran ist auch nicht. Rosita meint aber, es sei gesund, und ihr scheint es auch sehr zu schmecken...



Die Leute in Atenas hingegen haben zurzeit schlimmere Sorgen als Huehnerfuesse. Da es naemlich etwa anderthalb Wochen fast ohne Unterbruch geregnet hat, ist es letzte Woche zu mehreren Schlammlawinen gekommen. Die Schlimmste ist ausgerechnet im Canton Atenas niedergegangen, im Doerfchen Fatima, ziemlich nahe. 14 Menschen wurden dort verschuettet und die allgemeine Betroffenheit ist sehr gross, denn jeder kennt jemanden, der jemanden kennt. So musste meine Spanischlehrerin Patricia zum Beispiel an 3 Beerdigungen gehen. Und auch jetzt hat der Regen zwar hier etwas abgenommen, an der Westkueste scheinbar jedoch nicht, dort sind riesige Gebiete ueberschwemmt und Costa Rica hat den Notzustand ausgerufen. Im Zentrum von Atenas, wo ich wohne ist man zwar sicher, aber trotztem spuert man die Probleme, denn die Strassen sind ueberfuellt mit Krankenwagen und umgeleitetem Verkehr, die Nachrichten bringen nichts anderes und letztes Wochenende hatte es fuer einen halben Tag keinen Strom und fuer zwei Tage kein Wasser. Doch auch wenn die Leute betroffen sind und ueber fast nichts anderes reden, scheinen sie ihren Humor und ihre gute Laune nie zu verlieren. Und schliesslich wissen sowohl sie als auch ich, dass die Regenzeit nur noch einen halben Monat dauert. Also freut euch auf den naechsten Bericht, wenn es vermutlicher etwas trockener ist, und schreibt fleissig Kommentare! Viele liebe Gruessse

9 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Hola,
Wenn denn widr ir Schwiz bisch denn zeigsch üs, wie ma a richtig guati Hüahnerbei-suppa macht, i meina viellicht ischs a marktlücka ir schwiz;)
Gruass M.

Anonym hat gesagt…

jo sicher M. :D marktlücka. oder andersch gseit: niamert willdas :D
jojo de meh fotina immer no aber jetzt bisch jo anschinend dra. nomol thx für dia halb karta und dia unmissverständlich botschaft :D
pura vida judito a te (oder so)
peace out ich bin draussen

J.

Anonym hat gesagt…

jojo J., halbi kartana für halbi typa. oder anders gsait: es passt zu diar :D
weg da fotina hesch allerdings recht, nur zwei und dia han i scho kennt. heieiei
pura vida

P.

Anonym hat gesagt…

hola loco

que asco, por dios! q suerte q tuve yo en argentina q nunca me obligaron a comer algo tan asqueroso como esa pata de pollo!
jajajaja =)

bueno che, espero q puedas ayudar un poco en el pueblo... espero q la situacion cambie pronto!

suerte! y pasala super bien!

besito
cilgia

Anonym hat gesagt…

EEEh
he P. hesch au ganzi karta kriagt? An DE: wa hesch den du schu erlebt du huara panana.
und immer schön tacare Costa Ricanas
Saludos G.

Anonym hat gesagt…

hey G., hesch es neus wort glernt (panana)?
ps: jo ganzi karta, märci d

Andrea hat gesagt…

¡Iar sind doch alles Abkuerzigs-Nazis!

Was i so erlebt han? Im Moment haend do grad alli Grippa und will i so trendbewusst bin, han i miar au eini zuagleit...
Grueass De

Andrea hat gesagt…

¡Iar sind doch alles Abkuerzigs-Nazis!

Was i so erlebt han? Im Moment haend do grad alli Grippa und will i so trendbewusst bin, han i miar au eini zuagleit...
Grueass De

Andrea hat gesagt…

Hoppla, 2 mol